Volker Bauer wirbt für 10.000 Häuser-Programm
Roth (dn) Spricht man in den letzten Wochen mit dem Landtags-abgeordneten des Kreises Roth Volker Bauer, so bestimmen vier Themen seine Arbeit: „Als Abgeordnete sind wir zur Zeit hauptsächlich damit beschäftigt, den Menschen zu erklären, warum die großen bundes- und europapolitischen Themen TTIP, Griechenlandhilfe, Flüchtlingspolitik so laufen, wie sie laufen. Wirklich gestalten können wir auf Landesebene aktuell hauptsächlich bei Energiewende“, erklärt Bauer.
„Einige Tausend Euro vom Freistaat
sind kein schlechter Anreiz“
Daher freut sich der CSU-Politiker auch über das seit dem 15. September fast unbemerkt gestartete „10.000-Häuser-Programm“ der Bayerischen Staatsregierung. Grundgedanke ist, erneuerbare Energien gezielt dann zu nutzen, wenn sie im Übermaß vorhanden sind. Dies führe zu einem verbesserten Schutz des Klimas, einer Entlastung der Energieinfrastruktur und letztendlich auch einem monetären Nutzen für den Verbraucher.
Konkret werden zum einen energetische Sanierungen und anspruchsvolle Neubauten bei selbstgenutztem Wohnraum gefördert, bei denen hohe energetische Standards eingehalten und neuste Heiz-Speicher-Systeme inklusive Wärmepumpen, KWK-Anlagen, PV-Speichersystemen, Solar-Wärmeanlagen oder Holz-Speicherheizungen verbaut werden. Bis zu je 9.000 Euro Zuschüsse vom Freistaat gibt es für innovative Systeme und das Erreichen bestimmter Effizienzstandards. Außerdem wird der Austausch alter Heizkessel pauschal mit 1000 Euro und bei Kombination mit Solarthermie um weitere bis zu 1000 Euro bezuschusst.
Volker Bauer erkennt in diesem Programm eine Chance für die Bürger, energetische Sanierungen, die bisher nicht in Angriff genommen wurden, umzusetzen. „Einige Tausend Euro vom Freistaat sind kein schlechter Anreiz, die eigenen Speicher auszuweiten und so die Energiewende voranzutreiben“, resümierte der Umweltpolitiker. Interessierte Bürger können ihre Anträge elektronisch unter www.EnergieBonus.bayern stellen.