Sportvereine können mit Sonderförderung bauen
Kreis Roth (dn) „Bayern ist Sportland. Das ist keine Binsenweisheit nach dem DATEV Challenge, sondern das weiß, wer die Bundesliga oder olympische Wettbewerbe verfolgt. Und neben der Förderung von Spitzenathleten braucht es einen starken Breitensport, um Talente hervorzubringen. Unsere Sportvereine, die diesen Breitensport tragen, werden jetzt bayernweit bei der Investition in moderne Trainingsstätten noch besser gestärkt“, begrüßt der CSU-Landtagsabgeordnete Volker Bauer die Veröffentlichung des „Sonderförderprogramm: Vereinssportstättenbau in finanzschwachen Gemeinden“ durch Sportminister Joachim Herrmann. Anders als der Name vermuten lässt, profitieren davon alle Kommunen im Kreis Roth. „Da wir es 2017 geschafft haben, den ganzen Kreis in die Kulisse „Raum mit besonderem Handlungs-bedarf (RmbH)“ zu bringen, erhalten ab jetzt auch Sportvereine in Kommunen mit starker Steuerkraft wie Wendelstein oder Rednitzhembach eine 5 Prozent höhere Förderung, wenn sie ihre Sportanlagen erneuern wollen“, freut sich Bauer.
Jährlich nimmt der Freistaat ab dem Doppelhaushalt 2019/20 zusätzlich 10 Millionen Euro in die Hand um seine Sportler zu stärken. Sind die Vereine im Kreis Roth in Kommunen mit Steuerkraft (10 Jahresdurchschnitt) im Bereich 70 bis 85 Prozent der bayernweit durchschnittlichen Steuerkraft beheimatet, erhalten sie sogar einen Förderzuschuss von 35 Prozent. Dies ist für Abenberg, Büchenbach, Georgensgmünd, Heideck, Kammerstein, Schwanstetten, Rohr und Roth der Fall. Liegt die Steuerkraft nur bei 60 bis 70 Prozent gibt es nun Zuschüsse in Höhe von 45 Prozent. Hiervon profitieren Allersberg, Greding, Hilpoltstein, Röttenbach, Spalt und Thalmässing. Für den Fall, dass Vereine bei größeren Investitionen ab 250.000 Euro Darlehen aufnehmen, gibt es für alle Kommunen im Kreis Roth zinsvergünstige Darlehen mit einem maximalen Darlehensanteil von 20 Prozent. „Auch wenn bei uns, bedingt durch die relativ gute Steuerkraft der Kommunen, kein Verein von der 55-prozentigen Förderung profitiert, die es bei weniger als 60 Prozent der durchschnittlichen bayerischen Steuerkraft gibt, können wir uns doch über durchschnittlich 37,5 Prozent und damit eine durchschnittliche Fördersteigerung um 17,5 Prozentpunkte freuen. Das dürfte bei den anstehenden Vorhaben im Kreis Roth ein schönes paar Euro ausmachen“, kommentierte der CSU-Abgeordnete aus Kammerstein.