Einstimmig für Retterstärkung
Roth (dn) „Wenn ein Arbeitnehmer alles stehen und liegen lässt, werden die wenigsten Arbeitgeber begeistert sein“, so Volker Bauer, MdL, „es sei denn er macht dies, um als freiwilliger Helfer bei FFW, THW oder den Rettungs- und Hilfsdiensten Menschenleben zu retten.“ Die letztgenannte Gruppe der Rettungs- und Hilfsdienste, z.B. Hundeführer oder technische Spezialkräfte wurden mit der Änderung des Kastrophenschutzgesetzes nun weitgehend mit den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehren und des THW gleichgesetzt. „Es ist ein gutes Zeichen an die 450.000 Ehrenamtliche, dass wir im Landtag einstimmig und überparteilich beschlossen haben, dass Arbeitnehmer und volljährige Schüler im Einsatzfall Anspruch auf Freistellung und Lohnfortzahlung haben“, betonte Bauer, selbst der Freiwilligen Feuerwehr angehörig.
Der CSU-Politiker fügte allerding hinzu, dass die Oppositionsparteien, ihrer Aufgabe getreu, mehr gefordert hatten. „Bei der Auszubildendenfreistellung sind wir jedoch nicht mitgegangen. Hier mussten wir die Interessen der Azubis und Betriebe nach Ausbildung priorisiert berücksichtigen. Wir fordern von den Arbeitgebern schon viel ein und ich bedanke mich als Elektromeister im Namen meiner Kollegen deshalb bei allen Arbeitgebern für ihre Unterstützung.“