Bäume pflanzen für nachfolgende Generationen

Spüren aus welcher Richtung der Wind weht. Selbst anpacken. Und klare Pflöcke einrammen. Was im politischen Betrieb vorteilhaft ist, kann bei der Pflanzung zweier Apfelbäume am Kammersteiner Kühberg oberhalb des Kindergartens direkt nachvollzogen werden. Vertreter des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken (LPV) hatten im Frühsommer drei junge Apfelbäume mit nach München gebracht. CSU-Abgeordneter Volker Bauer – seit Jahren gut mit dem LPV zusammenarbeitend – sicherte sich die Bäume. „Ich finde es wichtig, schon den jüngsten zu erklären, warum man Bäume pflanzt. Für nachfolgende Generationen und die Zukunft“, so der Kammersteiner.

Mitte Juli trafen er sich daher mit Nicol Mentzel, Till Scholl und Klaus Fackler vom LPV, Bürgermeister Wolfram Göll und der Gruppe von Kita-Leiterin Liss Seitzinger. Fackler erklärte den aktiv anpackenden Kindern, dass es mit „Ausheben, Einsetzen, Zuschaufeln“ nicht getan ist. Baumpflanzen sei auch eine Verpflichtung. „Wer einen Baum für 25 Euro pflanzt, kann erstmal 15 Euro wegschneiden, damit er wächst – und alle zwei Wochen 70 Liter gießen“. In diesem Zusammenhang dankte Volker Bauer dem Bauhof der Gemeinde Kammerstein für die künftige Pflege. „Die zwei neuen Obstbäume fügen sich sehr gut in unsere zahlreichen Bäume. Die mit gelbem Band stehen der Allgemeinheit zur Verfügung. Die mit dem roten Band sind unseren Kindergärten vorbehalten. Wir erhalten Streuobst durch Verwertung vor Ort“, so Bürgermeister Göll.

(mit freundlicher Genehmigung durch Robert Schmitt)