Altmühlsee auf die Agenda gebracht

Muhr am See/Kammerstein/München (dn) Im Januar setzte sich CSU-Umweltpolitiker Volker Bauer (Stimmkreis Roth) bei einer Fachtagung zu den Herausforderungen und Zukunftsszenarien an Altmühl- und Brombachsee in Muhr am See mit Vertretern der Wasserwirtschaft und des Tourismus zusammen. Einhellige Erkenntnis: der Altmühlsee braucht angesichts von massenhaften Sediment- und Nährstoffeinträgen und sich in der Folge massenhaft vermehrender Blaualgen dringend Unterstützung.

„Wir reden hier von zweistelligen Millionenbeträgen unter anderem für das Abpumpen von Sediment, die Installation von Filtern, ein effektives Management der Wildgänse und die Verbesserung der wasserreinigenden Unterwasserpflanzenlandschaft. Diese Kraftanstrengung wurde vor rund zehn Jahren in Nürnberg am Wöhrder See erfolgreich unternommen. Jetzt braucht der Altmühlsee unsere Unterstützung. Nur so sind Hochwasserschutz, Gewässerqualität und damit auch touristische Wertschöpfung im Raum mit besonderem Handlungsbedarf Westmittelfranken weiterhin gesichert“, unterstreicht Bauer.

Auf der Tagung versprach Bauer das Thema in Fraktion und Kabinett auf die Agenda zu heben – und liefert. „Schon Ende Februar besprechen wir die Herausforderungen mit Thomas Keller, dem Leiter des WWA Ansbach und Beamten des Umweltministeriums im Landtagsausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz. Wenige Tage später gibt’s den Ortstermin am Altmühlsee gemeinsam mit unserem mittelfränkischen Staatsminister Joachim Herrmann. Ich bin optimistisch, dass wir zeitnah eine Lösung finden für die durch den Klimawandel verschärften Herausforderungen am Altmühlsee als wichtigem Teil des Wasserüberleitungs- und Hochwasserschutzsystem Fränkisches Seenland“, so Bauer.