Verkehrsfreigabe nach 60 Jahren: B2-Umgehung Wernsbach
Wernsbach (dn) „Nach knapp 60 Jahren Vorlauf geht die Ortsdurchfahrt der B2 in Wernsbach endlich in Rente“, freut sich CSU-Landtagsabgeordneter Volker Bauer nach der offiziellen Verkehrsfreigabe mit Staatsministerin Kerstin Schreyer. Ersetzt wird die mit 17.000 Fahrzeugen pro Tag belastete Strecke durch eine rund 31 Millionen Euro teure und vier Kilometer lange Umfahrung. Damit kehrt im Ort Ruhe ein.
„Wir haben im Bereich Untersteinbach-Wernsbach mit Unterstützung durch Staatsminister Joachim Herrmann und den Bund ein Verkehrsschlüsselohr zwischen Nürnberg und dem südwestlichen Mittelfranken behoben“, so Bürgermeister Ralph Edelhäußer.
Mit dem durchgängigen Ausbau der B2 ab Pleinfeld verbessert sich der Anschluss der Kommunen in Altmühlfranken und dem westlichen Fränkischen Seenland an die Metropolregion Nürnberg. Nach der Aufnahme der Ortsumgehungen Untersteinbach und Wernsbach in den Bundesverkehrswegeplan 2030 und rund 4-jähriger Bauzeit ist die wichtige vierte bayerische Nord-Süd-Achse B2-B17 nun bis Schongau nahezu lückenlos ausgebaut.
Auf Landes- und Bundesebene hatten sich Volker Bauer, Marlene Mortler (bis 2018 Bundestag) und zuvor über Jahrzehnte Staatsminister Dr. Manfred Weiß, Hans Popp, Bundesminister Richard Stücklen und der Parlamentarische Staatssekretär Hansgeorg Hauser mit den Bürgermeistern Richard Erdmann, Ralph Edelhäußer (Roth), Eva Loch und Ben Schwarz (Georgensgmünd) sowie Artur Auernhammer und weiteren Abgeordneten aus Weißenburg-Gunzenhausen für den durchgängigen Ausbau der B2 eingesetzt, um die Belastung für die Anwohner zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen.