Förderung für Tierheime in Bayern
Roth (dn) Der Ministerrat hat eine staatliche Förderung der Tierheime in Bayern beschlossen. In den vom Haushalt abgedeckten kommenden zwei Jahren erhalten die bayerischen Tierheime zwei Millionen Euro. „Die Finanzierung von Tierheimen ist zwar keine primär staatliche Aufgabe. Da Tierschutz aber eine Gemeinschaftsaufgabe ist, ist es uns wichtig, die wertvolle Arbeit der Tierheime zu unterstützen“, erklärt CSU-Landtagsabgeordneter Volker Bauer, der sein Haus mit mehreren Katzen teilt. Tierheime übernehmen wichtige Aufgaben, z.B. die Aufnahme von Fundtieren, herrenlosen Tieren, durch Behörden weggenommene Tieren und von Tieren, die von ihren Haltern abgegeben werden (müssen).
Er werde sich bei Ministerpräsident Markus Söder persönlich für Mittel für die dringend notwendige und rund 200.000 Euro teure Dachsanierung des Tierheims Roth einsetzen, versprach Bauer der Leiterin des Tierheims Roth Carmen Nottrott beim Informationsbesuch. Idealerweise sind die Unterstützung bei Sanierungs- und Baumaßnahmen, sowie staatliche Beteiligungen an den laufenden Kosten Kernelemente des neuen staatlichen Förderprogramms. Daneben wird es eine projektbezogene Förderung für gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Tierschutzes geben. Voraussetzung ist ein angemessenes finanzielles Engagement der zuständigen Kommune. „Hier appellierte Nottrott, dass Tierzucht künftig nur noch mit veterinärärztlicher Genehmigung legal sein soll und warnte vor drohender Tollwutgefahr durch „Kofferraum-Verkäufe“ durch Anbieter aus Osteuropa. Bauer versprach die Anliegen im Herbst in der Fraktion vorzubringen.