63.000 Euro Sonderförderung für Werkhof Regenbogen
Roth (dn) Im Landratsamt hatte man den Plan belächelt, beim Werkhof Regenbogen beinahe nicht mehr an den Erfolg geglaubt. Eine Sonder-förderung für den Werkhof Regenbogen sollte in München eingeworben werden, um den Austausch der beiden Transportfahrzeuge des Vereins – 280.000 und 450.000 Kilometer Laufleistung – zu ermöglichen. So jedenfalls versprach es Landtagsabgeordneter Volker Bauer beim Jubiläum des Werkhofs Regenbogen vor knapp 1,5 Jahren. Inzwischen wurde die Zeit eng. Diesen Winter muss der Verein seine Transportfahrzeuge erneuern. „Ansonsten steht der Betrieb der Einrichtungen auf der Kippe“, so Regenbogen-Vorstand Hans-Dieter Liss. Bereits im März 2015 war es dem Landtagsabgeordneten Volker Bauer gelungen Frau Sozialministerin Emilia Müller, MdL ins Sozialkaufhaus des Vereins nach Roth einzuladen und ihr eine Förderzusage zu entlocken.
„Ein bisschen Stolz bin ich schon, dass das nach langem Nachhaken doch noch geklappt hat.“
„Bis diese Zusage auch in Ihrem Ministerium angekommen ist, habe ich einige Schreiben aufsetzen und die Kollegin Staatsministerin auch wiederholt erinnern müssen“, erklärte Volker Bauer zu Beginn der Woche. Zuletzt hatte er im März in einem Schreiben ans Sozialministerium eine Förderung als „einmalige Sachforderung mit langfristiger Wirkung (Förderung nach Höchstsatz, Rest aus Eigenmitteln“) gefordert.
Im Herbst 2016 erreichte den Werkhof Regenbogen e.V. dann die frohe Botschaft. Der Werkhof Regenbogen erhält Zuwendungen des Freistaats Bayern nach der Integrationsrichtlinie Besondere Maßnahmen AN-Best-P, also als vorbildhaftes Projekt. Von den Kosten für zwei neue Transportfahrzeuge in Höhe von 70.000 Euro werden neunzig Prozent, also 63.000 Euro, durch das Bayerische Staatsministerium für Soziales und Arbeit, Familie und Integration gefördert. Für Bauer ein Grund zur Freude. „Ein bisschen Stolz bin ich schon, dass das nach langem Nachhaken doch noch geklappt hat – passenderweise zwischen St. Martin und Nikolaus.“