1.5 Mio. Euro: Bauers erfolgreiches Werben um Blühflächen
Kreis Roth/Bayern (dn) In den vergangenen Jahren sprach sich der Landtagsabgeordnete und Bezirksvorsitzende des Naturschutzverbandes BJV Volker Bauer wiederholt für die umfänglichere Anlage von Blühflächen auf privaten, kommunalen und staatlichen Flächen aus. Bauer brachte die Forderung in das im Herbst 2017 vorgestellte Positionspapier zur Steigerung der Biodiversität der CSU-Landtagsfraktion. Er appellierte im Sommer 2017 an die Kommunen und Wasserversorger Flächen über Hochbehältern als Blühwiesen anzulegen. Und er regte beim Jagd- und Forstgipfel mit Prof. Dr. Jürgen Vocke und dem Vorstandsvorsitzenden der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) Martin Neumeyer in Kammerstein bereits im Sommer 2016 an, die BaySF möge auf den rund 70.000 Hektar nicht bewaldeten Fläche in ihrem Besitz verstärkt Blühflächen, Strauchhecken und Streuobstflächen anlegen. „Die Vielfalt des Bewuchses etwa entlang von Wegen oder an Waldrändern ist nicht nur für Bienen, Schmetterlinge und Käfer enorm wichtig, sondern auch für Bodenbrüter und Niederwild“, so Bauer.
Mit CSU-Mehrheit beschloss der Landtag im Februar den BaySF im Nachtragshaushalt 2018 insgesamt 1,5 Millionen Euro zweckgebunden für Naturschutzprojekte zur Verfügung zu stellen. Der Stimmkreisabgeordnete des waldreichsten Landkreises Bayerns – Roth – Volker Bauer freut sich, dass im Projekt „Der Wald blüht auf“, nun bayernweit 41 Forstbetriebe mit 370 Revieren aufgefordert sind, Blühflächen mit heimischer Pflanzensaat und zusätzlich Flächen mit Streuobst und Sträuchern anzulegen. „Hier zeigt sich, dass der Freistaat mit gutem Beispiel vorangeht“, so Bauer, der hofft, dass einige Kommunen beziehungsweise Wasserversorger folgen.